Impuls 4: Im Sturm des Lebens
Im Sturm des Lebens
Das Leben ist in der Regel kein seichtes Dahinplätschern (das wäre ja auch langweilig), sondern wir müssen durch so manche Stürme, Höhen und Tiefen durch. Eine stabile Basis trägt uns durch Krisen und Herausforderungen, auch wenn es nicht leicht ist. Beckenboden-Yoga gibt uns die wunderbare Möglichkeit, uns einerseits in das Auge des Sturms hineinzuentspannen und andererseits unsere Basis zu stärken, die uns die Kraft gibt, die Dinge durchzustehen. Mit festen Wurzeln kann uns nichts mehr dauerhaft den Boden unter den Füßen wegziehen. Wir fließen dann eher dynamisch mit dem Leben - legen uns vertrauensvoll hin, wenn wir es brauchen und stehen auf, wenn wir wieder Kraft geschöpft haben. Durch Meditation sammeln wir uns sozusagen im Auge des Orkans, um möglichst entspannt den tosenden Sturm um uns herum zu beobachten. Das heißt, wir lassen uns nicht vom Sturm mitreißen, sondern treten innerlich einen Schritt zurück, atmen tief durch und schauen uns die Situation zunächst nur an, ohne gleich zu reagieren.

Der Beckenboden ist unser Zentrum und kann uns den Halt geben, den wir brauchen. Gleichzeitig zeigt er uns aber auch ganz genau an, wenn wir unseren inneren Halt verlieren. Er reagiert dann mit Erschlaffung oder Verspannung oder meistens beidem zusammen. Hier hilft kein angestrengtes Beckenbodentraining, sondern entspannter Rückzug. Zum Beispiel der Rückzug ins ganz entspannte Beckenboden-Yoga, durch das wir wieder in unsere Mitte finden. Im Beckenboden-Yoga begeben wir uns aus der Entspannung heraus in die Kraft, die uns einen flexiblen inneren Halt im Sturm des Lebens gibt. Die Enstpannung ist die Basis und mit Geduld wirst du Richtung Ende dieses Kurses eine ungeahnte Kraft in dir und in deinem Beckenboden finden.